Krise um die Geburt
Im Verlauf von Schwangerschaft, Geburt und der ersten Zeit danach geraten manche Frauen in eine psychische Krise. Sie kann vom sog. Baby-Blues bis hin zu schweren Formen von Depressionen oder Ängsten reichen.
In der Regel können Frauen mit geeigneter Unterstützung und Behandlung diese Krisen gut überwinden. Voraussetzung ist allerdings, dass sie sich frühzeitig an eine Frauenärztin, einen Psychiater bzw. Psychotherapeuten, eine Beratungsstelle o. a. wenden und Hilfe holen. Oftmals braucht es dazu den Anstoß vom Partner, von Freundinnen oder Familienmitgliedern.
Das Evangelische Beratungszentrum (EBZ) bietet verschiedene Hilfen für Frauen in Krisen um die Geburt, für Partner und Kinder an:
- Schwangerschaftsberatung des EBZ: Unterstützung von Frauen während der Schwangerschaft und nach der Geburt (bis zum Alter von 3 Jahren) - kurzfristige Terminvergabe möglich. Flyer hier. Siehe auch Website des EBZ.
- Fachberatungsangebot "Gute Zeiten - schlechte Zeiten" für Kinder und ihre psychisch erkrankten Eltern des EBZ: Gespräche mit Mutter bzw. Eltern, Kooperation mit Fachleuten der Geburtshilfe, Psychotherapie oder Psychiatrie. Flyer hier. Siehe auch Website des EBZ.
- Frühe Hilfen des EBZ: Familienberatung und Entwicklungspsychologische Sprechstunde bei Problemen des Kindes (0-3 Jahre) mit Schlafen, Essen oder Schreien, oder bei Unsicherheiten in der Mutter-Kind-Beziehung. Flyer hier. Siehe auch Website des EBZ.
Mit anderen Kooperationspartnern hat das Evangelische Beratungszentrum seit 2016 das Netzwerk Peripartale Krisen im Raum Würzburg mit aufgebaut. Mit Förderung durch "Gesundheitsregion plus Würzburg" wurden ein gemeinsamer Flyer "Ansprechpartner" und eine Infobroschüre "Krisen um die Geburt" entwickelt.